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Stomabeutel

Der richtige Stomabeutel für Ihre Versorgung

Ab jetzt bitte hier entlang: Ein chronisch entzündeter Darm oder Blasenkrebs können dazu führen, dass Menschen Stuhl oder Urin nicht mehr auf herkömmliche Weise loswerden können, sondern auf einen künstlichen Ausgang angewiesen sind. Dieser wird operativ gelegt. Danach spielen Produkte wie Stomabeutel und Basisplatten eine entscheidende Rolle im Leben der Betroffenen.

Bei einteiligen Systemen ist die Platte eine feste Einheit mit dem Beutel. Anwender und Anwenderinnen empfinden diese teils als hygienischer als zweiteilige Systeme. Ein Vorteil letzterer ist hingegen, dass die Basisplatte im Schnitt drei Tage lang auf der Haut kleben bleibt, während die Beutel unabhängig davon gewechselt werden können. Das verhindert Hautirritationen. Ob die Wahl auf geschlossene oder offene Sammelbehälter fällt, das entscheidet nicht nur der Stomaträger oder die -trägerin, sondern auch die Art des künstlichen Ausgangs.

Stoma-Arten

Es gibt drei verschiedene Arten von Stomata:

  1. Kolostoma: Wer ein Kolostoma besitzt, hat einen künstlichen Dickdarm-Ausgang.
  2. Ileostoma: Ileostoma bezeichnet eine Öffnung am Dünndarm.
  3. Urostoma: Operativ gelegte Blasenausgänge werden fachsprachlich als Urostoma bezeichnet.

Je nach Stoma ändert sich die Beschaffenheit der Sammelbehälter. So eignen sich geschlossene Beutel besonders gut für die Kolostomie, also den künstlichen Dickdarm-Ausgang. Sie sind nur einmal verwendbar. Sobald sie voll sind mit festem Stuhl, müssen sie ausgewechselt werden.

Ausstreifbeutel, auch als offene Stomabeutel bekannt, werden meist für Erwachsene und Kinder verwendet, deren Dünndarm direkt an der Bauchoberfläche endet. Offen sind diese Beutel deshalb, damit sie nach der Leerung wiederverwendet werden können. Sie fangen typischerweise flüssigen bis weichen Stuhl auf, der sich unregelmäßig aus dem Darm ergießt. Auch wer am Arbeitsplatz oder im Urlaub keine gute Möglichkeit hat, seinen Stomabeutel zu wechseln, ist mit einem ausstreifbaren gut beraten.

Für Menschen mit einer Stomaversorgung im Blasenbereich gibt es spezielle Produkte. Die Beutel in diesem Segment besitzen einen Hahn oder Stöpsel, um in regelmäßigen Abständen Urin daraus ablaufen zu lassen. Um nachts durchschlafen zu können, schließen Trägerinnen und Träger Urinbeutel an ihre Stomabeutel an. Damit der Harn bei Bewegungen nicht in die falsche Richtung fließt, sind die Beutel mit einer Rücklaufsperre ausgestattet.

Die Stomabeutel für den Darm haben einen integrierten Aktivkohlefilter. Durch ihn kann Luft geruchsneutral entweichen und der Beutel bläht nicht auf.

Unsere FAQs zu Stomabeuteln:

Was ist ein Stomabeutel?

Stomata sind operativ geschaffene Öffnungen. Als solche werden Verbindungen vom Darm oder der Blase mit der Bauchoberfläche bezeichnet. Diese künstlichen Ausgänge ermöglichen es Menschen mit Krankheiten wie Morbus Crohn oder Blasenkrebs, ihren Stuhl oder Urin auszuscheiden, wenn die Erkrankung das auf herkömmlichen Weg unerträglich schmerzhaft oder unmöglich gemacht hat. Dazu sind Systeme mit Stomabeuteln und sogenannten Basisplatten nötig. Beides gibt es als kombiniertes Produkt oder zwei getrennte Artikel.

Wie oft muss man ein Stoma wechseln?

Die Hautschutzplatten sind dafür gedacht, im Schnitt drei Tage auf der Körperöffnung zu kleben. Die Beutel müssen öfter gewechselt beziehungsweise geleert werden. Außerdem sollten Trägerinnen und Träger von Stomata darauf achten, dass sich die Basisplatte nicht von ihrer Haut löst oder sich die Stelle unangenehm anfühlt. Denn das zeigt ebenfalls an, dass ein Wechsel nötig ist.

Wie oft muss man einen Stomabeutel ausleeren?

Pauschal lässt sich diese Frage schwer beantworten. Beutel, die nicht wiederverwendbar sind, sollten gewechselt werden, wenn sie zur Hälfte mit Stuhl gefüllt sind. Das kann mehrmals täglich der Fall sein. Urostomiebeutel und ausstreifbare werden nach Bedarf geleert.

Falls Sie weitere Fragen haben, dann stehen wir Ihnen gern unter Telefon 04298 - 90 67 370 oder per E-Mail an service@citycare24.de zur Verfügung.

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