Stomabandagen und Stomagürtel

Stomabandagen und Stomagürtel – Stützen für Ihren künstlichen Ausgang

Ein Stoma ist ein fremder Körper am eigenen – und kann sich auch so anfühlen. Um diesem Empfinden entgegen zu wirken und die Bauchwand zu unterstützen, können Menschen mit künstlichen Darm- und Blasenausgängen auf Stomagürtel und -bandagen zurückgreifen.

Gürtel wie etwa das Brava-Modell von Coloplast sorgen bei Nutzerinnen und Nutzern konvexer Basisplatten (unter dem Hautniveau) für Druck. Die Platten werden direkt an den Gürtel-Enden befestigt. Damit vermitteln sie Trägerinnen und Trägern mehr Sicherheit, denn nur eine enganliegende, gut haftende Stomaversorgung hält dicht. Aber Vorsicht: Zu viel Druck kann das Gewebe schädigen. Daher ist es gut, zuvor fachlichen Rat einzuholen.

Stomabandagen fixieren oft auch den Beutel und geben der Muskulatur der Bauchdecke Halt. Das kann besonders nach Operationen oder bei körperlichen Anstrengungen wie Sport oder Gartenarbeit von Vorteil sein. Sind die Muskelstränge nämlich nicht stark genug, droht eine Hernie. Das bedeutet, dass das Gewebe einen Bruch erleidet, durch den anschließend Eingeweide, das Bauchfell oder Teile davon heraustreten. Sie formen große Knubbel unter der Haut. Menschen, die bereits eine Hernie haben, kann das Produkt das damit einhergehende Schweregefühl nehmen. Ein weiteres Plus von Stomabandagen: Viele Modelle kaschieren den künstlichen Darmausgang, weil sich Beutel und Platte in ihm verstecken lassen.

Verschiedene Formen und Materialien

Die Befestigungsgürtel sind generell aus weichem Material gefertigt und lassen sich an verschiedene Körpermaße anpassen. Achtung: Bei der Anschaffung eines solchen Produktes müssen Sie darauf achten, dass es für Ihre Basisplatte geeignet ist. Denn die verschiedenen Hersteller produzieren ihre Artikel mit unterschiedlich ausgearbeiteten Befestigungspunkten.

Einfacher elastischer Stoff, Neopren oder sogar Spitze: Bei den Bandagen haben Sie die Qual der Wahl. Im Alltag ist womöglich der normale Stoff am praktikabelsten. Stomabandagen aus Neopren sind fürs Schwimmen geeignet und schützen am Strand vor neugierigen Blicken. Manche Modelle kommen direkt mit einer Tasche für den Beutel daher. Und die Produkte aus Spitze – na, dafür finden Sie schon selbst die passende Gelegenheit.

Unsere FAQs zu Stomabandagen und Stomagürtel:

Wann nutzt man einen Stützgürtel?

Menschen, die sich in ihrem Leben mit einem künstlichen Blasen- oder Darmausgang nach mehr Sicherheit sehnen, kaufen sich Stomagürtel. Damen wie Herren können damit die Basisplatte ihres Stomas befestigen. Der Gürtel beugt Lecks vor, weil er besonders bei konvexen Ausgängen Druck auf die Basisplatte ausübt.

Kann ich meine Bandage auch beim Schwimmen nutzen?

Dafür eignen sich primär Neopren-Bandagen. Sie saugen sich nicht mit Wasser voll und trocknen schnell wieder. Mit allen anderen Bandagen verhält es sich wie mit normaler Kleidung: Nach dem Ausflug in den Pool oder ins Meer sind sie halt erst einmal nass.

Falls Sie weitere Fragen haben, dann stehen wir Ihnen gern unter Telefon 04298 - 90 67 370 oder per E-Mail an service@citycare24.de zur Verfügung.

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