Matratzenschutz

Matratzenschutz

So bleibt die Matratze unbeeindruckt von Ihrer Inkontinenz

Die ungefähre Lesezeit beträgt 15 Minuten.

Die ungefähre Lesezeit beträgt 15 Minuten.

Einen generellen Text über Schutzprodukte für Polstermöbel gibt es in diesem Ratgeber bereits. Der nun folgende Artikel soll sich konkreter mit dem Bettschutz beschäftigen. Ist das für Sie ein Thema? Dann legen wir direkt los!

Inhaltsverzeichnis

Einweg-Bettunterlage

Krankenunterlage, Bettschutzunterlage, Inkontinenzunterlage: Dieses Einweg-Produkt hört auf viele Namen. Es zeichnet sich unter anderem durch seine sehr einfache Handhabung aus. Anwenderinnen und Anwender falten die Unterlage einfach auseinander, positionieren sie in Beckenhöhe auf dem Laken und die betreffende Person legt sich drauf. Sollte sie es einmal nicht mehr rechtzeitig zur Toilette schaffen oder das Inko-Material am Körper versagen, dann springt die Bettschutzeinlage ein. Das macht sie im Übrigen ebenso bei stark nässenden Wunden. Der Artikel muss dann nur in Höhe der entsprechenden Körperstelle platziert werden.

Produkte dieser Kategorie bestehen in der Regel aus einer Unterseite, die Flüssigkeiten Einhalt gebietet. Diese ist zudem rutsch- und reißfest. Die Oberseite besteht aus Zellstoff, der sich nicht nur weich anfühlt, sondern auch saugfähig ist. Ist der Artikel verschmutzt, kommt er in den Müll. Bei mobilen Menschen, die mit einer Inkontinenz leben, steht er deshalb oft auch auf der Packliste für Reisen. Zudem werden die Bettschutzartikel auch gern als Wickelunterlage für bettlägerige Personen sowie auch für Babys verwendet oder als Autositz- beziehungsweise Körbchenschutz für läufige Hündinnen.

Meistens werden die Inko-Unterlagen mit den Maßen 60 mal 90 Zentimeter produziert. Sie decken demnach eine herkömmliche Matratze für eine Person komplett in der Breite ab.

Die waschbare Version

Die nachhaltige Alternative zur oben genannten Einweg-Unterlage ist der waschbare Bettschutz. Auch er hält Urin, Stuhl sowie Blut davon ab, in die Matratze einzudringen. Allerdings setzt das Mehrweg-Produkt dabei nicht auf Plastikfolie, sondern auf Gewebe etwa aus Polyester, Frottee und Viskose.

Sind Körperflüssigkeiten auf und in dem Artikel gelandet, so wird dieser bei hohen Temperaturen in die Waschmaschine und bei Bedarf auch in den Trockner gesteckt und ist im Anschluss wieder einsatzbereit. Das verringert die Müllmenge und schont so die Umwelt. Hersteller schreiben oft davon, dass ihre Bettschutzunterlagen 100 Mal oder sogar öfter gewaschen werden können, ohne dass dabei die Wirksamkeit leidet.

Wiederverwendbare Unterlagen gibt es im Standardmaß 60 mal 90, in ähnlichen Abmessungen oder auch als Stecklaken. Letztere besitzen seitlich mehr Stoff, sodass sie sich unter die Matratze stecken lassen. Das sorgt insbesondere bei rastlosen, bettlägerigen Menschen oder auch bei unruhig schlafenden Kindern dafür, dass das Hilfsmittel auf Höhe der Körpermitte, also da, wo es gebraucht wird, bleibt. Waschbare Krankenunterlagen können sowohl unter als auch über dem Laken platziert werden.

Spannbettlaken

Wem Schutzprodukte für die Körpermitte zu wenig Matratzen-Oberfläche abdecken, der sollte sich bei den Spannbettlaken umschauen. Sie werden wie herkömmliche Laken verwendet. Das macht ein Zwei-Schicht-System möglich: Die Oberfläche fühlt sich angenehm weich an, während die Unterseite die Matratze zuverlässig davor schützt, dass Körperflüssigkeiten wie Urin, Schweiß oder Blut in sie eindringen. Dafür kommen Materialien wie PVC oder PU unten sowie Baumwolle oder Frottee oben zum Einsatz.

Menschen, die ihre angestammten Laken gern verwenden möchten, können diese natürlich über die Spezial-Laken ziehen. Es gibt die praktischen Schutz-Artikel in den Standardgrößen.

Allergiker und Hoteliers aufgepasst: Inkontinenz-Spannbettlaken bieten Milben Einhalt. Sie können deshalb als hygienische Barriere in Hotels oder den Betten von Menschen mit einer Hausstaub-Allergie dienen. Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen profitieren ebenfalls von Artikeln wie diesen Spezial-Laken.

Matratzenschutz

Ihr Schützling nässt oder kotet nur ab und zu ins Bett? Dann könnten Matratzenschoner die richtige Wahl sein. Anders als Bettschutzlaken besitzen Schoner und Schutzfolien meist keine angenehm-weiche Oberfläche. Stattdessen konzentrieren sich auf die Abwehr-Eigenschaft. Hier sollten Anwenderinnen und Anwender in jedem Fall ein handelsübliches Laken drüberziehen. Alles andere wäre wahrscheinlich unbequem bis unangenehm am Körper.

Derartige Matratzenschutz-Artikel besitzen oft einen Gummizug, sodass sie sich wie ganz normale Spannbettlaken befestigen lassen. Zudem sind sie aus PE-Folie, PU oder Vinyl hergestellt.

Aus ähnlichem Material sind Matratzenhüllen hergestellt. Sie ummanteln das Herzstück des Bettes und lassen so Exkrementen keine Chance dazu, durchzudringen. Artikel wie diese finden vor allem im Pflegebereich sowie in Krankenhäusern Verwendung.

Decken und Bezüge

Spezielle Decken, Kissen sowie auch Bettbezüge erleichtern Pflegepersonal und Angehörigen unterstützungsbedürftiger Menschen die Reinigung von deren Betten. Die Hersteller derartiger Produkte werben damit, dass diese atmungsaktiv, aber dennoch wasserundurchlässig sind. Dafür verwenden sie Gewebe aus PVC-Fasern, welche aus Polyurethan oder auch Polyester.

Viele der Artikel dieser Kategorie sind sprühdesinfizierbar, bei hohen Temperaturen waschbar und urin- sowie blutbeständig. Das macht sie besonders hygienisch. Einzelne Details müssen Interessierte allerdings den Beschreibungen der jeweiligen Produkte entnehmen.

Tipp am Rande: Oftmals sind Decken und Bettbezüge, die sich für Menschen mit Inkontinenz eignen, auch immun gegen Viren, Milben und Ähnliches. Das macht die Produkte auch für Allergiker interessant.

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Bettschutz
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Juliane Klug

Als Redakteurin liebt es Juliane, in immer neue Themen einzutauchen. Wenn sie anderen Menschen komplexe Dinge verständlich näherbringen kann, ist sie in ihrem Element. Seit dem Frühjahr 2022 sorgt Juliane im Marketing-Team von Citycare24 für Content.

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