Menschen gelten generell als Gewohnheitstiere. Sie regeln Dinge gern auf ihre Weise, haben oft feste Routinen. Sie mögen ihr gewohntes Umfeld und tun sich nicht selten schwer mit Änderungen und Umbrüchen. Mit zunehmendem Alter erst recht. Diese Tatsache muss es wohl auch gewesen sein, die einer schlauen Person einst den Satz „Einen alten Baum verpflanzt man nicht“ entlockt hat.
Allerdings werden diese alten Bäume – alias die Babyboomer – immer mehr: Allein zwischen 1991 und 2020 ist in Deutschland die Zahl derjenigen Menschen, die 65 Jahre alt oder älter sind, von 12 Millionen auf 18,3 Millionen angestiegen. Das lässt sich Daten des Statistischen Bundesamtes entnehmen. Damit stellen sie innerhalb der Bevölkerung eine immer größere Gruppe dar, denn der Anteil der Seniorinnen und Senioren stieg damit im selben Zeitraum von 15 auf 22 Prozent. Deshalb wiederum muss aktuell auch immer mehr Wohnraum altersgerecht beziehungsweise barrierefrei umgestaltet werden. Denn nur dann können betagte Männer und Frauen möglichst lange in ihrer geliebten Wohnung oder ihrem Haus wohnen bleiben. Personen mit Behinderungen sind – je nach Beeinträchtigung – sowieso auf eine Ausstattung angewiesen, die ihren Ansprüchen gerecht wird. Welche Maßnahmen wo das Leben einfacher machen, lesen Sie, wenn Sie auf die verschiedenen Räume oder Stichworte klicken.
Sollte Ihnen bereits jetzt die Sorge um die Kosten von Umbaumaßnahmen den Schlaf rauben, dann kommen hier Informationen, die für ein bisschen Entspannung sorgen könnten: „Finanzielle Zuschüsse für die individuelle Wohnraumanpassung zahlt die Pflegekasse, wenn dadurch die Abhängigkeit des Pflegebedürftigen verringert oder die häusliche Pflege erleichtert wird“ (Caritas-Artikel). Die KfW vergibt zudem Kredite fürs altersgerechte Umbauen (siehe Link am Textende). Wer sich beraten lassen möchte, bevor er oder sie zur Tat schreitet, kann entweder die Wohnraumberatung beim VdK in Anspruch nehmen oder aber einen Termin bei einem Pflegestützpunkt vereinbaren. Wo sich der nächste in Ihrer Nähe befindet, verrät das Zentrum für Qualität in der Pflege online (siehe Quellen).
Einigen generellen Informationen sowie den markierten Zitaten liegen folgende Quellen zugrunde:
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