Der Grundriss
Die ungefähre Lesezeit beträgt 8 Minuten.
Die ungefähre Lesezeit beträgt 8 Minuten.
Wer Mieter ist und in seinem Leben schon mehrmals umgezogen ist, der kennt es bestimmt: Auf dem Plan, der den Grundriss der neuen Wohnung zeigt, ist das eine oder andere Zimmer anders eingetragen, als man es nutzen will. Da können das theoretische Schlaf- und das Wohnzimmer in der Realität schon mal die Plätze tauschen. Und das ausgewiesene Kinderzimmer wird zum Büro. Diese gedankliche Flexibilität sollten auch Menschen mitbringen, die barrierefreier leben möchten.
Denn wenn etwa der Bewohner oder die Bewohnerin weniger Weg zum Bad hinter sich bringen müsste, wenn er oder sie im Gästezimmer schliefe, dann ergib ein Tausch Sinn. Und Hausbesitzer sowie Hausbesitzerinnen, die bislang im oberen Geschoss gewohnt haben, aber nun in die Jahre kommen, sollten darüber nachdenken, die Etage zu tauschen. Das empfiehlt ein Ratgeber-Artikel der Caritas bei diesem Thema.
Allerdings ist es nicht immer ratsam, die Struktur innerhalb der eigenen vier Wände derart zu verändern – zum Beispiel dann, wenn das Sehvermögen der Bewohnerin oder des Bewohners nachlässt. Dann ist es nämlich besonders wichtig, dass die vertraute Umgebung auch vertraut bleibt. Freie Laufwege und genügend Platz zum Manövrieren – womöglich auch mit einer Gehhilfe wie einem Rollator – können allerdings auch in Fällen wie diesem nicht schaden. „Barrierefreies Wohnen heißt auch, sich entsprechend einzurichten – die Zimmer sollten nicht zu vollgestellt und Alltagsgegenstände gut erreichbar sein“, heißt es in Online-Ausgabe der Zeitschrift Schöner Wohnen in einem entsprechenden Artikel.
Einigen generellen Informationen sowie den markierten Zitaten liegen folgende Quellen zugrunde: