Barrierefreier Eingang und Flur

Barrierefreier Eingang und Flur
Barrierefreier Eingang

Flur, Treppenhaus und Zugang

Die ungefähre Lesezeit beträgt 5 Minuten.

Die ungefähre Lesezeit beträgt 5 Minuten.

Personen, die heute schon an morgen denken wollen oder mit einer Behinderung leben, sollten bei der Suche nach der richtigen Wohnung und dem passenden Haus direkt darauf achten, was das Gebäude mitbringt. Liegen die auserkorenen Räume ebenerdig? Dann ist das super! Müssen Sie gleich am Eingang eine Stufe überwinden, um überhaupt über die Schwelle zu gelangen? Dann ist das eher suboptimal – ließe sich aber mit einer Rampe unkompliziert regeln. Breite Türrahmen und Flure sind in jedem Falle von Vorteil. Schließlich möchten Sie sich auch in Ihren eigenen vier Wänden bewegen, wenn Sie im Rollstuhl sitzen oder falls Sie irgendwann einmal einen Rollator nutzen sollten.

Bei neu gebauten Immobilien können Sie deshalb darauf achten, dass sie der DIN-Norm 18040-2 entsprechen. Dahinter verbergen sich Planungsgrundlagen für das barrierefreie Bauen von Wohnungen. Achten Sie bei Immobilienannoncen explizit auf den Begriff barrierefrei. Denn es kursieren durchaus auch Abwandlungen dieses Wortes, die Barrierefreiheit suggerieren sollen – zum Beispiel barrierearm oder schwellenarm. Allerdings erfüllen die Häuser oder Wohnungen, die so beschrieben werden, keine oder zumindest nicht alle Vorgaben der DIN-Norm. In Deutschland definieren übrigens auch die Bundesländer in ihren jeweiligen Bauordnungen, was für sie zum barrierefreien Bauen dazugehört. Sie folgen dafür der Definition des § 4 des Behindertengleichstellungsgesetzes (BGG). Der Homepage der Aktion Mensch zufolge bezieht sich der Begriff behindertengerechter Wohnraum übrigens auf die speziellen Bedürfnisse einer einzelnen Person. Je nachdem, welche Behinderungen diese hat, ist die Ausstattung mehr oder weniger praktisch und nutzbar für andere.

Fußmatten immer rutschfest auslegen

Bei bereits bestehenden Wohnungen und Häusern sollten Sie darauf achten, dass ein Fahrstuhl vorhanden ist oder es zumindest die Möglichkeit gibt, einen Treppenlift in den Hausflur zu bauen. Letzterer ist auch ein gutes Werkzeug für ältere Menschen, ihre Autonomie im angestammten, aber eben mehrgeschossigen Wohnumfeld zu erhalten. Mit einem Lift könne sie auch die oben gelegenen Räume weiter nutzen.

Ein gutes und einfach zu installierendes Mittel, um das Treppensteigen zu erleichtern, ist der Handlauf. Diesen können mitunter sogar Personen anbringen, die eine Immobilie mieten. Schließlich lassen sich derartige Alltagshelfer auch schnell wieder abnehmen. Sprechen Sie vorab aber auf jeden Fall mit der Vermieterin oder dem Vermieter! Sie benötigen ihre beziehungsweise seine Zustimmung für die Maßnahme.

Vor fast jeder Haus- und absolut jeder Wohnungstür liegt in der Regel ein Fußabtreter. Und besonders kälteempfindliche ältere Menschen werten gekachelte Wohnungsflure gern mithilfe eines Teppichs auf. Doch Vorsicht: Für sämtliche Auslegware gilt, dass sich keine ihrer Ecken oder Seiten nach oben rollen darf. Denn dann können Teppiche und Fußmatten in Sekundenschnelle zu Stolperfallen werden. Zudem sollten Sie darauf achten, dass sie rutschfest aufliegen. Dazu können Antirutschmatten oder spezielle Aufkleber beitragen.  

Einigen generellen Informationen sowie den markierten Zitaten liegen folgende Quellen zugrunde:

Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See (Link), Stand: 21. September 2022.

DIN e.V. (Link), Stand: 21. September 2022.

Aktion Mensch e.V. (Link), Stand: 22. September 2022.

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Juliane Klug

Als Redakteurin liebt es Juliane, in immer neue Themen einzutauchen. Wenn sie anderen Menschen komplexe Dinge verständlich näherbringen kann, ist sie in ihrem Element. Seit dem Frühjahr 2022 sorgt Juliane im Marketing-Team von Citycare24 für Content.

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